Schützengilde 1377 Korbach
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Korbach. Hundertprozent funktionsfähig wird jedes Jahr wieder die innere Beleuchtung des Kiliansturmes gemacht. Dafür sorgen immer im Dezember eines Jahres mehrere Mitglieder der Korbacher Schützengilde.

Hunderte Stufen, enger Turmradius und wenig Platz: Wenn die Mitglieder der Schützengilde alljährlich anrücken, gibt es angenehmere Arbeitsplätze. Es gilt, die Treppe zum Glockenturm, das eigentliche Geläut und das Turmzimmer samt Beleuchtung zu inspizieren. Im Jahr 1983 hatten zwölf Teilnehmer die Anfangsarbeit geleistet: Sie bohrten in den engen Gängen viele Dutzend Löcher in den harten Sandstein, verkabelten die Lampenfassungen und ließen den Turm schließlich zum ersten Mal überhaupt im Innern hell erstrahlen. Seitdem nutzen jedes Jahr unzählige Besuchergruppen die Beleuchtung, um den Kirchturm der Kilianskirche zu erkunden.

Die nächsten sind alljährlich die Korbacher Weihnachtsfreunde die an Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag traditionell ihre Choräle vom Umgang singen. Auch hier sind viele Schützenbrüder aus der Gilde wieder aktiv. Zu Silvester folgen die Mitglieder der Geschützgruppe Sankt Barbara, eine Formation der Schützengilde Korbach.

Im Jahr 2018 jährte sich die Inspektion zum 35. Mal, es sollten neben weiteren LED-Lampen auch die Beschriftung der 35 Jahre alten Gedenkplatte, die jedes Jahr geputzt wird, erneuert und eine neue Urkunde aufgehangen werden. Außerdem soll sich die erste Besetzung des „Platte putzen“ noch einmal einfinden.

Die Teilnehmer des ersten „Platte putzen“ am 12. November 1983: Heinz Bock, Karl-Friedrich Brand, Egon Eirund, Friedhelm Göbel, Michael Göbel, Wilfried Schmitz, Peter Schmitz, Ludwig Saake, Ulf Schlömer, Friedrich Stracke, Wilhelm Hellwig und Wilhelm Lahme.